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Unsere Reisen > Tunesien
28. Dezember 2007
Klaus Stelzer feiert seinen 50. Geburtstag!
Wir haben den Tag ruhig angehen lassen,
waren in Nabeul,
ab und an klingelte das Handy
und eine Menge SMS kamen an.
Aber im Großen und Ganzen
haben wir den Tag so ruhig verbracht,
wie wir ihn geplant hatten.
Nun, bis zum Abendessen.
Irgendwie war es Claudia doch gelungen,
eine hübsche Tischdeko zu organisieren,
eine Geburtstagstorte kam
und im Restaurant
wurde im ein Geburtstagsständchen gesungen.
Am nächsten Tag
traten wir einen organisierten Ausflug an.
Tunis, Bardo-Museum, Karthago und Sidi bou said.
In Tunis war der Anlaufpunkt die Ölbaummoschee
und die Souk rund herum.
Ganze Gassen werden von einer Sorte Ware beherrscht,
dort nur Stoffe, hier nur Gewürze,
hier wiederum nur Schmuck
Wenn man schon in Hammamet und Nabeul
die Händler als aufdringlich empfindet,
so ist es hier kaum zu ertragen,
sie versuchen ständig einen in seinen Laden zu ziehen,
ein Nein kennen sie nicht
Dennoch besitzt das alles einen gewissen Flair,
dem man sich kaum entziehen kann.
In den Gassen,
die nicht direkt an die Moschee anschließen,
herrschen dann wieder
die " landestypischen " Waren vor.
Inzwischen weiß man fast nicht mehr,
ob man die tausendfarbigen Handtaschen
immer noch häßlich findet,
oder inzwischen schon schön.
Ein wenig Kultur muß auch im Urlaub sein.
Im Bardo Museum erwartet einen die Antike
in Form von Mosaiken und Skulpturen
aus der Geschichte Tunesiens.
Die Thermen von Karthago!
Nun ja, halt Therme,
nur daß das Wasser nicht zum Baden da war,
sondern in Form von sinflutartigen Regen auf uns herrab fiel.
Karthago muß schön sein, aber nicht bei diesem Wetter.
Aber dafür kann halt keiner etwas.
Völlig durchnäßt, trotz Regenschirms,
stiegen wir wieder in den Bus,
der inzwischen auch undicht war.
Die nächste Station was Sidi bou said.
Hoch über der Bucht von Tunis gelegen,
Weiß und Blau sind hier die vorherrschenden Farben.
Aber auch hier war Weltuntergangsstimmung.
Schade, auf den Ort hatten wir uns gefreut,
aber so suchten wir nur noch Schutz in einem Cafe der Einheimischen,
wo wir einen Kaffee tranken und
Claudia sich tatsächlich von ihrem Fischfeuerzeug trennte.
Fische sind in Tunesien Glücksbringer
und als ein junger Tunesier fragte,
ob wir den Fisch gegen ein anderes Feuerzeug tauschen würden,
sagten wir nicht nein.
Das Straßenschild unten rief bei uns herzhaftes Gelächter hervor.
Eine beliebte Beschäfftigung
am Nachmittag ist der Besuch
des maurischen Kaffees`s in unserem Hotel.
Shisha rauchen und eine Thé de la mente trinken.
Der weitläufige Komplex
ließ keine langeweile aufkommen,
ob in der Lobby oder in Bar,
man traf immer jemanden.
Sylvester 2007
Den ganzen Tag
hatten die Mitarbeiter geräumt und dekoriert,
um den 700 Gästen am Abend ein rauschendes Fest
und ein schmackhaftes Menü zu bieten.
Es ist ihnen mehr als gelungen.
Das gesammte Restaurant verwandelte sich dank entlosen Metern von weißen Stoff, Luftballons und Kerzenlicht in einen Traum.
Es wurde ein sechsgängiges Menü serviert,
jedoch strichen wir nach dem 4. Gang die Segel.
Mitternacht erlebten wir in der Hotel-Lobby,
im Restaurant tobte der Bär,
es war mehr Karneval wie ein Jahreswechsel,
aber toll!
Am Neujahrstag
wurden wir um 7.50h abgeholt
und reisten zurück ins kalte Deutschland